Im Norden und Osten städtebaulich mit den Stadtteilen Eschersheim und Dornbusch verwachsen, grenzt Ginnheim außerdem an die Stadtteile von Hausen, Praunheim und Heddernheim. Dort erstreckt sich über weite Flächen der Volkspark Niddatal. Naherholung im Grünen ist hier Programm.
Der Volkspark Niddatal (kurz Niddapark) liegt auf den Gemarkungen von Praunheim, Ginnheim, Bockenheim und Hausen und erstreckt sich somit gleich über mehrere Stadtteile von Frankfurt. Im Norden grenzt er an die Siedlung Römerstadt in Heddernheim. Nach dem Stadtwald ist der Volkspark die zweitgrößte Grünfläche der Mainmetropole. Anläßlich der Bundesgartenschau (BUGA), die 1989 in Frankfurt stattfand, wurde das weitläufige Gelände mitsamt Park neu ausgebaut und gestaltet. Später wurden die aufwändigen Bepflanzungen wieder zurückgebaut und das Gebiet wurde im darauffolgenden Jahr als Volkspark für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Lindenallee und die Sandstein-Bastionen sind noch Überbleibsel aus den Zeiten der Bundesgartenschau. Heute ist das ehemalige BUGA-Gelände Landschaftsschutzgebiet, und ein Teil des Grüngürtel-Radrundweges verläuft durch diese grüne Oase.
Schattige SpazierwegeWeitläufige Wiesen im NiddaparkGinnheimer Wäldchen
Abwechslungsreiches Ausflugsziel
Im Ursprung ist das Gebiet rund um das Niddaufer eine weitläufig naturnahe Auenlandschaft. Diese Naturnähe in Verbindung mit dem kultivierten Bereich macht das Areal sehr vielschichtig und facettenreich. Blumen- und Kräuterwiesen, Haine und Gebüschzonen, Gehölze und kleine Waldbereiche lassen das Herz von Naturfreunden und Spaziergänger*innen höher schlagen. Es gibt großzügige Spielflächen für Kinder, ein Hundeauslaufplatz ohne Leinenzwang für alle Hundeliebhaber*innen, Sportplätze und ein Fitnessparcours für Freizeitsportler.
Die weitläufigen Wiesen mit Blick auf den Frankfurter Fernsehturm, Radwege, Gastronomieangebote und Kleingartenanlagen machen den Niddapark für viele Besucher*innen zu einer attraktiven Anlaufstelle. Sehenswert ist auch die Open-Air-Graffiti-Galerie unter einer dunklen Brücke im Park. Die Kunstwerke fertigten internationale Graffiti-Künstler, ein Teil entstand auch in Workshops mit Jugendlichen.
Volkspark NiddatalBlick auf den FernsehturmGrünGürtelweg Niddapark
Östlich an der Ginnheimer Seite befindet sich das Ginnheimer Wäldchen, an der Hausen-Praunheimer Seite bildet das Praunheimer Wäldchen die Randzone, während das Nachtigallenwäldchen direkt entlang der Nidda verläuft. Den Abschluss an der Hausener Terrasse bildet ein Spielplatz mit Turn- und Schaukelgeräten. Hier von der erhöhten Aussichtsplattform bietet sich ein Blick über weite Teile des Parks.
Umgeben von Feldern, Landwirtschaft und Streuobstwiesen, ist im Frankfurter Stadtteil Harheim der dörfliche Charakter weitgehend erhalten geblieben. Trotz einer Reihe von Neubaugebieten prägen den Ort doch eher das ländliche Umfeld, Fachwerkhäuser und viel Grün. Niddaufer und Harheimer Ried bieten diverse Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung, Erholung und Naturbetrachtung.
Das Harheimer Ried befindet sich am östlichen Ortsrand des Stadtteils unmittelbar an der Stadtgrenze zu Bad Vilbel. Besagte Zone ist Naturschutzgebiet und Teil des Frankfurter Grüngürtels. Angrenzend sind landwirtschaftlich genutzte Flächen, das Wohngebiet von Harheim sowie das nördliche Ufer der Nidda. Das Harheimer Ried ist eine der wenigen noch erhalten Feuchtwiesen im Frankfurter Stadtgebiet und bietet Lebensraum für seltene Tiere und Pflanzen. Gelbe Sumpfdotterblumen auf grünen Wiesen, Seggen und Binsen sowie brütende Flussregenpfeifer, Schwalbenschwanz und Neuntöter erfreuen nicht nur Naturfreunde. Bitte beachten: In Naturschutz- und Vogelbrutgebieten sollen Hunde immer an der Leine geführt und die Wiesen nicht betreten werden.
NaturschutzgebietWiesen in HarheimInsektenhotelHarheimer RiedSpazierweg ins NaturschutzgebietHarheimer Ried
Niddawiesen und -wege eignen sich für Spaziergänge und Radtouren gleichermaßen. Während der nördliche Uferweg zwischen Harheim und Bonames größtenteils aus unbefestigten Feldwegen besteht, ist die Strecke am südlichen Ufer ausgebaut und somit eher für Fahrräder geeignet. Auch für Jogger*innen, Skater*innen und Angler*innen ist das Niddaufer ein beliebter Erholungsraum. Unmittelbar am GrünGürtel-Radweg gelegen lädt die Seniorenfitnessanlage in der Riedhalsstraße zur Bewegung ein.
NiddauferwegRapsfelder mit Blick auf BerkersheimNiddawiesenSpazierweg entlang der NiddaStorchennest in HarheimBlütenzauber an der Nidda
Frankfurt Höchst ist bestens geeignet für Ausflüge ins Grüne. Schon allein das Mainufer bietet mehrere Anlaufstellen zur Erholung in der Natur. Über Kopfsteinpflaster gelangt man von der Uferpromenade zum Schlossplatz mit einer über 150 Jahre alten Eiche. Absolut sehenswert ist auch die Justinuskirche mit dem Klostergarten. Zwischen 830 und 850 erbaut gilt die Kirche als das älteste Bauwerk Frankfurts. Von der Gartenterrasse des Höchster Schlosses kann man den Blick auf den Main genießen. Weitere Informationen zu den Grünflächen in Höchst gibt es auch auf der Webseite „Höchst Naturnah“.
Der Brüningpark verläuft entlang des Höchster Mainufers und ist dort mit der Uferpromenade verknüpft. Von der westlichen Stadtmauer erstreckt er sich dann weiter bis zur Bolongarostraße herauf. Der Park verfügt über einen alten Baumbestand, einen Spielplatz und Liegeflächen mit Sicht zum Main. Die Grünanlage wird zum Teil für das alljährliche Höchster Schlossfest genutzt.
Die kleine Grünanlage zwischen Bahnhof und Dalbergplatz wurde 1926 im Stil des Expressionismus errichtet. Benannt wurde sie nach dem ehemaligen Höchster Bürgermeister Bruno Asch (1890–1940). Im Mittelpunkt der Grünfläche steht der sechseckige Seiler-Brunnen. Die Gartenanlage gilt als der einzige expressionistische Park in Frankfurt. Seit 2003 steht die Bahnhofsanlage unter Denkmalschutz.
Der Höchster Stadtpark ist eine weitläufige Grünanlage mit einer großen Liegewiese, Kinderspielplatz und malerischem Weiher. Eine kleine Bogenbrücke führt über den Teich, wo Enten und Nilgänse sich heimisch fühlen. Der schöne alte Baumbestand weist auf die Geschichte des Stadtteilparks hin. Die Bäume stammen nämlich noch aus der Zeit, als der Garten angelegt wurde (zwischen 1908 und 1911). Rasenflächen, Spazierwege, Radwege und jede Menge Picknickmöglichkeiten sorgen für Erholung und Freizeitvergnügen. Der familienfreundliche Spielplatz gilt als Paradies für Kinder und verfügt über einen Kletterbereich mit Rutsche, einem Basketball- und Bolzplatz, Tischtennisplatten und einiges mehr. Im Umfeld des Parks sind Sportanlagen, der Alte Höchster Friedhof und Kleingartenanlagen. Der Höchster Stadtpark liegt im Frankfurter Grüngürtel und ist als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen.
Die Justinuskirche gilt als ältestes Bauwerk Frankfurts und ist eine der wenigen fast vollständig erhaltenen frühmittelalterlichen Kirchen in Deutschland. Der Garten der Justinuskirche war ursprünglich der Friedhof der dort lebenden Antonitermönche und ist heute ein weitgehend naturbelassener Kräuter- und Blumengarten. Begrenzt wird der Garten durch die Höchster Stadtmauer. Von dort oben gibt er den Blick auf den Main frei. Der Heilkräutergarten hinter der Justinuskirche kann besichtigt werden. Besuche sind zwischen April und Oktober möglich und an die Öffnungszeiten der Kirche gekoppelt.
Herzlich Willkommen im JustinusgartenHeilkräuter- und BlumengartenBlick von der Stadtmauer auf den Main
Nicht weit vom Main entfernt ist der historische Bolongaro-Garten. Die ehemalige Palastanlage der Familie Bolongaro mitsamt repräsentativem Garten wurde im 18. Jahrhundert fertiggestellt. Heute beherbergt der barocke Palast Diensträume der Stadtverwaltung sowie ein Standesamt. Auf der Rückseite des Palastes befindet sich der große terrassenförmig angelegte Garten, ein echtes Kleinod mit einigen Sehenswürdigkeiten, beispielsweise die Sandsteinskulpturen der „Türkenkapelle“ auf der Balustradenmauer, eine Muschelgrotte mit Brunnenanlage und der „Triton-Brunnen“ mit einer imposanten Neptun-Figur. Sitzbänke und ein reichhaltiger Blumenflor laden im Sommer zum Verweilen ein. Alljährlich findet hier das Sommertheaterfestival „Barock am Main“ statt.
Frühlingszauber im BolongarogartenBrunnenanlageOrientalisch anmutende Türkenkapelle
Das Höchster Mainufer beginnt an der Wörthspitze mit der Mündung der Nidda in den Main. Entlang der Seilerbahn und dem Bolongarogarten verläuft der Weg weiter an der Uferpromenade, der sogenannten Batterie, und endet an der Leunabrücke. Die Strecke am Ufer bietet zahlreiche Grünflächen, Spiel- und Erholungsmöglichkeiten. Sitzbänke und schattige Plätze unter Bäumen laden Ausflügler, Fahrradfahrer*innen und Familien mit Kindern gleichermaßen zum Entspannen und Verweilen ein.
Der Uferweg führt vorbei an der Fähranlage, von deren Sitzstufen sich ein schöner Ausblick auf den Main bietet. Die Überfahrt mit der Fähre geleitet Radfahrer*innen, Wander*innen und andere Besucher*innen an das gegenüberliegende Schwanheimer Ufer. Von dort führt der Weg entweder weiter an der südlichen Mainseite entlang oder in die Schwanheimer Dünen.
Urlaubsfeeling am Main gibt es im ehemaligen Hafengebiet. Dort befindet sich zu Füßen des alten Ladekrans ein sommerlicher Biergarten mit Strandbar an der „Schiffsmeldestelle“. Vom Uferstreifen zwischen Fluss und Stadtmauer ist es nicht mehr weit in die malerische Altstadt von Höchst mit den historischen Fachwerkhäusern. Der ehemalige Höchster Hafen ist Teil der Route der „Industriekultur Rhein-Main“.
An der Gemarkungsgrenze zwischen den Frankfurter Stadtteilen Höchst und Nied mündet die Nidda in den Main. Hier kurz vor der Mündung bildet sich die langgestreckte Halbinsel Wörthspitze zwischen Nidda und Main. Abgesehen von dem Blick auf die Niddamündung und den Main bietet der Park an der Wörthspitze große Rasenflächen, einen öffentlichen Hundeauslauf, Liegewiesen und Spielflächen. Äußerst beliebt ist der Park auch bei Radfahrern, die vom Niddaradweg kommen und hier stranden. Von der Mainzer Landstraße in Nied führen kleine Parkwege zur Wörthspitze, von dort führt eine Fußgängerbrücke über die Nidda zum Höchster Mainufer. Der Park an der Wörthspitze ist Ausgangspunkt des Frankfurter Grüngürtels.
HafenkranFußgängerbrücke zur WörthspitzeNiddamündung
Bergen-Enkheim ist der östlichste und auch der jüngste Stadtteil Frankfurts. Erst im Jahr 1977 wurde er eingemeindet. Hier geht es eher beschaulich und dörflich zu. Mit dem Naturschutzgebieten des Enkheimer Rieds und des Mühlbachtals, Enkheimer Wald und Berger Hang ergeben sich viele schöne Ausflugsmöglichkeiten ins grüne Umland des Stadtteils. Historisches: Ein Rastplatz im Grünen erinnert an die Regionalpark-Route „Hohe Straße“, die hier in Bergen auf den Frankfurter GrünGürtel trifft.
Das Mühlbachtal gilt als Frankfurts kleinstes Naturschutzgebiet. Es liegt im Stadtteil Bergen-Enkheim am Südhang des Berger Rückens. Hier findet man Feuchtwiesen, Streuobstwiesen und Halbtrockenrasen und den namengebenden Enkheimer Mühlbach, der ein 5 bis 8 Meter tiefes Tal in den Südhang des Berger Rückens gegraben hat und hier besonders steil ist. Eine Besonderheit ist der Riesenschachtelhalm, der in dem Gebiet wächst und eher eine Seltenheit in der Rhein-Main-Region ist. Durch das Mühlbachtal verläuft der Quellenwanderweg, der zu diversen Quellen, Brunnen und Wasserstellen zwischen Seckbach und Bergen-Enkheim führt. Der Weg ist ausgeschildert.
Die geologische Formation des Berger Rückens erstreckt sich von Berkersheim bis nach Seckbach und Bergen. Der Südhang des Berger Rückens, östlich von Bergen-Enkheim, wird als Berger Hang bezeichnet. Das Areal ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Einige seltene und streng geschützte Pflanzen, Streuobstwiesen und eine große Artenvielfalt sind hier vorzufinden. Der Südhang wärmt sich im Sommer stark auf. In dem milden Kleinklima, das hier vorherrscht, wurde früher sogar Wein angebaut. An einigen Stellen finden sich noch Terrassen mit alten Weinstöcken.
Auf dem höchsten Punkt des Berger Rückens steht die denkmalgeschützte Berger Warte – mit 212 Metern ü. NN ist dies auch die höchste Stelle des Frankfurter Stadtgebiets. Auf den umliegenden Wanderwegen ergeben sich dementsprechend gigantische Ausblicke in die Ferne. Von der Berger Warte erstreckt sich ein Flora-Fauna-Habitat-Gebiet (FFH) am Nordhang des Berger Rückens entlang. Interessant hierzu ist auch die Videoreihe der Stadt Frankfurt „Kleine Fluchten“: Berger Warte, Ehrensäule und Jüdischer Friedhof. Weitere Ausflugsziele in der Umgebung sind die Naturdenkmale Baumlohhohl (Vogelschutzgehölz) und die Kopfweiden am Berger Rücken. In dem Gebiet liegt auch die Vogelkundliche Beobachtungsstation Untermain.
NaturschutzgebietWanderwege am Berger HangStreuobstwiesen
Das Enkheimer Ried am Fuße des Berger Hangs mit dem großen Riedteich steht ebenfalls unter Naturschutz. Das Naturschutzgebiet liegt am östlichen Rand des Stadtteils im Ortsteil Enkheim zwischen der nördlich verlaufenden Landesstraße und dem im Süden angrenzenden Enkheimer Wald. Die Landschaft bietet einen wertvollen Lebensraum für viele seltene Tier- und Pflanzenarten. Wanderwege und der Grüngürtel-Rad-Rundweg führen durch das Gelände um das Ried. Das Betreten des Teichufers ist aus Gründen des Naturschutzes nicht gestattet. Entlang des Gebiets verläuft der Riedgraben, der mit einer Länge von 11,5 km zu den längeren Bächen im Frankfurter Stadtgebiet gehört.
NaturschutzgebietRiedteich in EnkheimEnkheimer Ried
Zahlreiche Fuß- und Radwege führen durch den Enkheimer Wald, und ein Besuch lässt sich mit einem Spaziergang zum Riedteich und dem Berger Hang verbinden. Im Wald selbst, und auch in dessen näherer Umgebung finden sich einige Exemplare der Enkheimer Alteichen.
Der Stadtteil Riederwald wurde 1910 als Arbeitersiedlung gegründet. Dementsprechend zeichnet sich der Ort besonders durch seine Siedlungsarchitektur aus, die in großen Teilen bis heute unverändert geblieben ist. Der namensgebende Riederwald mit dem Licht- und Luftbad ist der Rest eines ehemaligen Auenwaldes. Auch interessant: obwohl namentlich Frankfurt Riederwald zugeordnet, gehört das „Riederwaldstadion“ offiziell zum Stadtteil Seckbach.
Das Licht- und Luftbad Riederwald (LiLuBa) ist um 1920 entstanden, wurde jedoch im Zweiten Weltkrieg stark zerstört. Im Jahr 1950 wurde es notdürftig wieder neu errichtet. Heute wird die Freizeitanlage über das Grünflächenamt Frankfurt verwaltet und gepflegt. Der Verein LiLuBa e.V. Riederwald engagiert sich ehrenamtlich für den Erhalt des Licht- und Luftbades und organisiert Veranstaltungen und betreute Ferienspiele für Kinder bis 12 Jahre. Aber auch außerhalb der Ferien ist das Angebot für Kinder groß. Ein abwechslungsreicher Spielplatz lädt zum Spielen und Toben ein. Neben Klettergeräten und Schaukeln gibt es eine Tischtennisplatte, ein Badmintonfeld und eine Torwand sowie eine Wasserfontäne, die jedoch nur während der Ferienspiele in Betrieb genommen wird. Der Abenteuerspielplatz Riederwald ist direkt angrenzend.
FitnessparcoursGleich nebenan: Der Abenteuerspielplatz Spielplatz mit Klettergerüst
Der Riederwald wird seit 1914 nicht mehr forstlich genutzt und gilt heute als Waldpark und Naherholungsgebiet. Zahlreiche alte Bäume und Totholz bieten hier Rückzugsmöglichkeiten für Vögel und Fledermäuse.
Alte Bäume und TotholzSchattige WaldwegeKunst am WegesrandSpielen im FreienBärlauchRuhebank
Berkersheim liegt auf dem Nordhang des Berger Rückens und zieht sich entlang bis zum Niddatal. In dem Stadtteil erstrecken sich Wiesen, Felder und Ackerflächen soweit das Auge reicht. Das Ortsbild ist dörflich geprägt und auch im umliegenden Gebiet zeigt sich der ländliche Charakter. Bauernhöfe, Landwirtschaft, Streuobstwiesen und Pferdekoppeln verteilen sich bis in den Auen der Nidda und verleihen dem Stadtteil seinen besonderen Charme. Für Pferdefreunde gibt es hier ein großes Angebot, so ist es kein Wunder, dass einige Reitvereine in dem Stadtteil ansässig sind.
Fahhrad- und Spazierwege schlängeln sich in Berkersheim entlang der Nidda und bieten Erholung in der Natur. Apropos Nidda: Die gewässerbaulichen Maßnahmen und Flussbegradigungen, die seit den 1930er Jahren hier vorgenommen wurden, sollten eigentlich der landwirtschaftlichen Nutzung und dem Hochwasserschutz dienen, hatten jedoch nachteilige Veränderungen für die Natur. Durch Renaturierungsmaßnahmen am Berkersheimer Niddabogen sind an der Nidda wieder Überflutungsräume geschaffen worden, die ein wertvoller Lebensraum für Wasser- und Auenbewohner sind. Bei einem Ausflug durch die Grünflächen entlang des Flusses können Naturfreunde erholsame und interessante Stunden verbringen.
Niddaradweg Naturnahe Nidda in BerkersheimReiher am Niddaufer
Der alte Bonameser Stadtkern liegt am Rand des Niddatales. Hier befindet sich der eher dörfliche und naturnahe Teil des Ortes. Die Nähe zur Nidda macht Bonames zu einem beliebten grünen Ausflugsziel. Auf dem „Alten Flugplatz“ und im Freizeitgelände Nordpark gibt es Stadtwildnis für Pflanzen und Tiere. An der Grenze zu Nieder-Eschbach verläuft die Hochhaussiedlung am Ben-Gurion-Ring mit einem Park und dem Bügelsee.
Der Nordpark Bonames liegt in einem Altarm der Nidda und gehört zum Frankfurter GrünGürtel. Das Gebiet umfasst einen Grillplatz, Sportflächen, einen großen Naturbereich und zahlreiche Spazierwege. Ein weitere Attraktion ist die Sondermann-Figur, ein Objekt der Komischen Kunst am GrünGürtel-Rundwanderweg. Über den Altarm führt eine Brücke nach Harheim. Der Nordpark ist Teil des Bundesprojekts Städte wagen Wildnis. Ziel dieses Projekts ist die Beobachtung, welche Pflanzen sich auf „wilden“ Flächen durchsetzen und welche Tierarten dort ein Zuhause finden.
Nordpark Bonames„Städte wagen Wildnis“Spazierwege in der Natur
Ursprünglich einmal für militärische Zwecke genutzt, hat sich der ehemalige Hubschrauberlandeplatz zu einem beliebten Ausflugsziel gemausert. Nicht weit von der Nidda entfernt liegt der Alte Flughafen im Frankfurter GrünGürtel bei Kalbach/Bonames und ist heute ein Natur- und Freizeitgelände. Besucher*innen werden zunächst vom bronzenen GrünGürteltier in Empfang genommen, welches dort als liebenswerte Skulptur auf der Niddabrücke thront. Freizeitvergnügen und Naturerlebnis begegnen sich hier. So ist der westliche Teil des Alten Flugplatzes ein Landschaftsschutzgebiet. Dort befindet sich ein kleines Wäldchen mit echter Stadtwildnis. Vögel und Frösche fühlen sich hier besonders wohl, gerade auch wegen der feuchten Bereiche.
Über 100 Vogel- und 10 Amphibienarten sind in dem Areal heimisch. Das Angebot der dort agierenden Naturschule Hessen umfasst eine Lernstation für Kinder und Jugendliche, Unterrichtseinheiten für Schulen und Kitas sowie diverse Veranstaltungen für Erwachsene und Familien. Sogenannte „Landschaftslotsen“ informieren vor Ort über Frösche, Vögel und Pflanzen. Im anliegenden Tower Café ist für das leibliche Wohl gesorgt.
LandschaftsschutzgebietFreizeitgestaltung am Alten FlugplatzInformationstafelHinweis: Brut- und SetzzeitWeite WiesenStadtwildnis
Die Siedlung am Bügel ist ein Wohnbezirk im Stadtteil Bonames/Nieder-Eschbach. Der Ben-Gurion-Ring läuft als Ringstraße um die Siedlung herum. Inmitten der Wohnanlage befindet sich ein Park mit Teich, dem sogenannten Bügelsee. Der See liegt auf dem Gelände einer ehemaligen Tongrube und soll der Erholung dienen. Ein Kinderspielplatz bietet den kleineren Besuchern Abwechslung.
Der alte Ortskern von Eckenheim mit engen Gässchen und Fachwerkhäusern steht im Kontrast zu den Hochhäusern an den Rändern des Stadtteils. In Eckenheim herrscht ein reges Vereinsleben, unter anderem sind hier zwei Karnevalsvereine sowie mehrere Sportvereine aktiv. Am Marbachweg befindet sich das Rettungsdienstzentrum (BKRZ) der Feuerwehr und nicht weit davon erstreckt sich der nördliche Bereich des Frankfurter Hauptfriedhofs. Besonders sehenswert ist hier ein liebevoll gestalteter Wildbienengarten, der auf dem Friedhofsgelände angelegt wurde und Erholung für Mensch, Tier und Pflanze bietet.
Der Wildbienengarten auf dem Frankfurter Hauptfriedhof ist ein ökologischer Mustergarten, der Rückzugsraum für zahlreiche Tierarten bietet. Der Garten ist naturnah gestaltet und überrascht mit vielen liebevollen Details, beispielsweise lustige Figuren aus Holz und interessante Informationstafeln. Weitere Objekte aus Naturmaterialien wie Holz, Stein oder Sand fügen sich organisch in den naturnahen Bereich ein. An mehreren Stellen sind Totholzhecken als Unterschlupf für Igel oder andere Kleintiere aufgeschichtet. Sitzbänke mit Blick auf das kleine Bienenparadies bieten Gelegenheit zum Entspannen. Denn die bunte Pflanzenpracht bietet nicht nur den Bienen Nahrung, sondern erfreut auch das Auge des Betrachters.
Weg in den BienengartenTotholzheckeGestaltung mit NaturmaterialienHolzfigurBlick in den WildbienengartenFrühjahrsblumen
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