Solastalgie

Solastalgie

Laut dem Naturphilosophen Glenn Albrecht ist Solastalgie eine Heimweh-Emotion oder existentieller Stress, der durch die negative Erfahrung der Zerstörung der eigenen Umwelt in der Gegenwart entsteht.

Unter diesem Thema feiert das Museum Giersch sein 25-jähriges Bestehen. Ausgangspunkt der Ausstellung sind historische Landschaftsmalereien des 18. bis 20. Jahrhunderts, die im Kontrast zu zeitgenössischen Arbeiten stehen. Letztere behandeln aktuelle Themen wie Umweltverschmutzung, Umnutzung von Brachflächen und das Individuum in Bezug auf die Landschaft. Neben den künstlerischen Arbeiten wird die Ausstellung auch dadurch bereichert, dass universitäre Forschungsperspektiven einfließen und für einen erweiterten Kontext sorgen.

Beteiligte Künstler*innen und Wissenschaftler*innen
Historische Künstler: Ferdinand Brütt, Anton Burger, Phillipp Franck, Nelson Gray Kinsley, Carl Morgenstern, Jakob Nussbaum, Alfred Nathaniel Oppenheim, Anton Radl, Wilhelm Trübner, Fritz Wucherer
Zeitgenössische Künstler*innen: Andrea Acosta, Ei Arakawa-Nash, Ilana Halperin, Marcus Maeder, Asad Raza, Unknown Fields, Tatiana Vdovenko
Landschaftsarchitekt: Robert Anton
Aquatische Ökotoxikologie: Prof. Dr. Jörg Oehlmann
Architektin: Dr. Daniela Ortiz dos Santos
Geographiedidaktikerin: Prof. Antje Schlottmann
Geologe: Sascha Staubach

Ausstellungsdauer: 9.10.2025 – 15.02.2026
Museum Giersch

Ort
Schaumainkai 83
60596 Frankfurt am Main

Öffnungszeiten
Di – So: 10 – 18
Do: 10 – 20

Bildnachweis Beitragsbild: Andrea Acosta: A VECES HAY QUE TROPEZAR DOS VECES CON LA MISMA PIEDRA (SOMETIMES YOU HAVE TO STUMBLE OVER THE SAME STONE TWICE), 2018, verschiedene Materialien © Camila Carrasco

Schlagwörter: