Fechenheim

Seit dem 01. April 1928 gehört das einstige Fischerdorf Fechenheim zu Frankfurt am Main. Laut Wikipedia sind „Neben dem örtlichen Ortskern im Süden (…) große Teile von Industrieanlagen und Gewerbegebieten im Nordwesten geprägt“.

 

Wer sich dazu im Detail verlieren will, darf sich gerne hier weiter sachkundig machen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Frankfurt-Fechenheim

Sitzgelegenheit am Vorplatz (Str. „Burglehen“)

Verkehrsanbindungen:
Mit der bekanntesten und längsten Straßenbahnlinie Frankfurts, der Linie 11 zwischen „Zuckwerdtstraße“ (Höchst) und „Schießhüttenstraße“ (Fechenheim), kann man durch die Innenstadt Frankfurts an sein Ziel kommen. Die Fahrzeit beträgt rund 60 Minuten von FFM-Höchst bis nach FFM-Fechenheim. In Abständen von gut 10 Minuten fährt die Linie 11 von ihren jeweiligen End-Haltestellen ab. Alternativ dazu bietet sich die Linie 12 an, die zwischen der „Hugo-Junkers-Straße“ (bei dem ehemaligen Neckermann-Gebäude) von Fechenheim in Richtung „Rheinlandstraße“ (Niederrad) fährt. Nicht weit von der Haltestelle „Alt-Fechenheim“ der Linie 11 liegt die Eisenbahnstation „Mainkur Bahnhof“. Von dort aus kann man bis zur End-Haltestelle „Schießhüttenstraße“ in fünf Minuten mit der Straßenbahn fahren. Am Mainkur Bahnhof halten die Regionalzüge der Deutschen Bahn (RB 54 und RB 58). Mit den Bussen der VGF (Verkehrsgesellschaft Frankfurt) kann man aus Fechenheim heraus in andere Bereiche des RMV (Rhein-Main-Verkehrsverbund) fahren (Buslinien 41, 44, 551 und den Nachtlinien N11 und N61).

Mit der Linie 11 nach Fechenheim oder Höchst

Bildungsbereich:
Im schulischen Bereich hat Fechenheim vier Bildungseinrichtungen, die man als Schüler besuchen kann. Die Freiligrathschule (Grundschule), die Konrad-Haenisch-Schule (Grund-, Haupt- und Realschule), die „Schule am Mainbogen“ (Gesamtschule) und die „Freie Christliche Schule“ (Privatschule).
Wer allerdings auf ein Gymnasium will, der muss aus Fechenheim herausfahren. Für Schüler und Jugendliche gibt es als Angebot in Alt-Fechenheim die „Jugendberufshilfe“. Sie befindet sich in der Kleestraße 7. Dort können sich betroffene Personen vom 10 bis 17 Uhr persönlich beraten lassen. Mehr Informationen dazu gibt es auf deren Webseite unter: https://lehrerkooperative.de/abschluesse-berufsvorbereitung-ausbildung/jugendberufshilfe-fechenheim-beratungsstelle.html

Einkaufs- und Begegnungsmöglichkeiten in Fechenheim:
Die Einkaufs-Hauptstraße beginnt an der Ecke Pfortenstraße in Fechenheim direkt am alten historischen Rathaus und befindet sich in der Nähe der evangelischen Melanchthonkirche. Dort gibt es ein Tegut-Lebensmittelgeschäft. In der Einkaufsmeile selbst kann man im „Eis-Café Venezia“ verweilen oder den Büroladen des “Heimat- und Geschichtsverein Fechenheim e. V.“ besuchen. Weitere Angebote sind der“ Bäcker Eifler“, die „Kita Frankfurt“ mit großen Hof und einem Spielplatz, die „Bäckerei Ewald“, das “Umut Kebap Haus“ und für ältere Menschen vom Frankfurter Verband das “Begegnungs- und Servicezentrum Fechenheim“. Ergänzend dazu das  “Nachbarschaftsbüro“ mit dem Diakonischen Werk für Frankfurt und Offenbach, oder das “Hessische Ministerium für Soziales und Integration“ mit einem Ortsgericht. Als weitere Geschäfte finden sich in der Fechenheimer Einkaufsmeile noch der „Yoma Asia Lebensmittelmarkt“, die „Bäckerei Schaan“ (seit 1810), ein Brillengeschäft, ein D&D Computerservice, der „Netto-Markt“ und natürlich auch ein Friseursalon. Über eine Post und eine Postbank verfügt Fechenheim auch. Und das ist bestimmt noch nicht alles. Es gibt garantiert noch mehr zu entdecken.

Sehenswertes:
Gleich an der End-Haltestelle „Schießhüttenstraße“ kann man in die Ankergasse laufen, um in die Einkaufsmeile zu gelangen. Dabei kommt man an dem Jean-Pauli-Brunnen vorbei. Jean Pauli war ein Fechenheimer Lehrer und Komponist. Er lebte von 1866 bis 1945. Der Brunnen wurde 1980 von dem Bildhauermeister Siegfried Schugar auf dem Linneplatz errichtet. Gestiftet wurde das Denkmal von Fechenheimer Bürgern. Mehr Informationen dazu finden sich hier: https://www.kunst-im-oeffentlichen-raum-frankfurt.de/de/page153.html?id=353

Ebenso lohnt sich bei geöffneten Zeiten ein Besuch im “Heimat- und Geschichtsverein Fechenheim e. V.“, der sich direkt gegenüber in der Burgleben Straße 7 befindet.
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das Gebäude mit der einladenden Holzinschrift „KUNSTRAUM KLEINES HAUS“. Es ist nur wenige Meter vom Jean-Pauli-Brunnen entfernt und zeigt schon von außen seinen besonderen eigenartigen Baustil. Ob man dort auch rein darf, muss erfragt werden.
Die evangelische Melanchthonkirche in Fechenheim ist zweifelsfrei das Wahrzeichen der Gemeinde und eine Sehenswürdigkeit für sich. Die Kirche ist das Herzstück Fechenheims und liegt direkt gegenüber des alten Rathauses in der Pfortenstraße 4. In ihr befindet sich ein Gemeindezentrum und ein idyllischer Kirchhof. Die Kirche existiert seit 1771. Sie ist neben der Herz-Jesu-Kirche in Alt-Fechenheim am anderen Ende der Einkaufsmeile (bei den Cassella-Werken) die schönste Sehenswürdigkeit.

Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten:
In Fechenheim kann es einem nicht wirklich langweilig werden. Entweder man genießt die Möglichkeiten der Flaniermeilen am Mainbogen, oder man erfreut sich an den Vereinen.
So gibt es die Philharmonie Fechenheim e. V. Dieser Verein dient der Pflege des Amateurtheaters und der Musik und feierte im Jahr 2018 sein 100jähriges Bestehen.
Der Karnevalsverein Schwarze Elf e. V. Frankfurt – Fechenheim war schon im „Offenen Kanal Offenbach“ im Fernsehen zu bewundern. Möglichkeiten zum Fußball spielen finden sich auf dem Fechenheimer Sportplatz beim TSG Fechenheim als Sportverein, der schon seit 1860 besteht und auf beschauliche Spielerfolge zurückschauen darf.

Neben Rudern auf dem Main bietet sich auch das Tennis spielen an. Und zwar im Tennis-Club bei der “tc-cassella.de“, die ihre Sportanlagen im Fechenheimer Wald hat. Wem das noch nicht genügt, der darf sich im Sommer bei gutem Wetter auch auf Schifffahrten mit der „Primus-Linie“ auf dem Main erfreuen. Die An- und Ablegestelle liegt direkt an der Straßenbahn-Haltestelle “Arthur-von-Weinberg-Steg“, an der ersten Haltestelle der Linie 11 nach der Abfahrt von der „Schießhüttenstraße“. Ein Besuch der Gaststätte „Fechemer Bootshaus“, die sich direkt an der End-Station der Straßenbahn Linie 11 auf Gäste freut, lohnt sich.

Text: rsi
Fotos: rsi
Juni 2021