
In der kleinen Anlage unweit des Grüneburgparks zwischen Wolfsgangstraße und Grüneburgweg steht die Bronzebüste von Simón Bolivar. Hohe Bäume spenden den Besuchern im Sommer Schatten.
Simón Bolivar (1783 – 1830), genannt „El Libertador“, war ein südamerikanischer Freiheitskämpfer und Nationalheld des 19. Jahrhunderts. Venezuela, Peru, Kolumbien, Ecuador und Bolivien erlangten dank seiner militärischen Erfolge zwischen 1812 und 1824 ihre Unabhängigkeit von Spanien. Bolivar, geboren in Caracas/Venezuela verkörperte Freiheit, Unabhängigkeit und soziale Gerechtigkeit. Am 17. Dezember 1830 stirbt er einsam im Alter von nur 47 Jahren.

Am 10.07.1990 wurde anlässlich des 180. Nationalfeiertags Venezuelas die Büste Bolivars aufgestellt. Gestiftet von der venezolanischen Regierung wurde sie von Reinaldo Figueredo Planchard (damaliger Außenminister Venezuelas), Araceli Gil (damalige Generalkonsulin Venezuelas) und Volker Hauff (damaliger Oberbürgermeister von Frankfurt) im Frankfurter Westend enthüllt. Der Künstler der Bronzebüste, die auf einem Steinsockel mit Gedenkplakette befestigt wurde, ist leider unbekannt. Statuen, Büsten oder Gedenktafeln von Bolivar sind zum Beispiel in Berlin, Hamburg, Leipzig oder Bremen zu finden. In der Frankfurter Simón-Bolivar-Anlage können Besucher im Sommer unter den hohen Bäumen auf mehreren Parkbänken verweilen, rasten und ruhen. Die Anlage dient auch zur Erholung und der Einnahme eines Imbisses während der Mittagspause.
Textquelle u.a.: Wikipedia
Text und Fotos: huh