Mit der steigenden Akzeptanz von älteren Menschen in Sachen digitale Medien und der weiten Verbreitung von Handys werden immer mehr Betrügereien über WhatsApp und andere Dienste gemeldet. Unter anderem wird auch die besonders hinterlistige Form des Betrugs, der sogenannte „Enkeltrick“, digital verwendet.
Mit der Veröffentlichung der „künstlichen Intelligenz“ ChatGPT, die natürlich viele Arbeiten abnimmt und erleichtern soll, werden auch Personen mit bösen Absichten hellhörig. Denn mit der künstlichen Intelligenz besteht die Fähigkeit einer Maschine, menschliche Fähigkeiten wie logisches Denken, Lernen, Planen und Kreativität zu imitieren. Genau das ist bei den Kriminellen gefragt. In Kanada beispielsweise ist jetzt ein Fall publik geworden, wo ein älteres Ehepaar aus der Provinz Saskatchewan einen Anruf ihres vermeintlichen Enkels bekommen hatte, und dieser behauptete, dass er im Gefängnis sitzt und Geld für die Kaution brauche. Das Ehepaar ging daraufhin zur Bank und hob das Tageslimit von 3.000 kanadischen Dollar ab. Anschließend fuhren sie zu einer weiteren Bank, um noch mehr Geld abzuheben. Der Bankmitarbeiter sah die erste Abhebung auf dem Konto und sprach das Rentnerpaar daraufhin sofort an. Denn dem Bankangestellten ist der gesamte Vorgang nicht neu. Er berichtete dem Rentnerpaar von diesem Vorfall, der sich sodann als der sogenannte “Enkeltrick”-Betrug entpuppte. Hierbei geben sich Kriminelle am Telefon als Verwandte aus, täuschen eine Notlage vor und bitten ihre älteren Opfer um Bargeld.
Das Besondere an diesem Fall war der Enkel selbst, der im Internet auf Seiten wie YouTube oder Twitch Videos von sich selbst verbreitete. So kamen die Ganoven ganz leicht an die Stimmaufnahmen des Enkels und konnten eine KI-Programm mit seiner Stimme erstellen. Dann mussten die Ganoven nur noch über eine Texteingabe schreiben, was die KI sagen sollte. Und das ist keine Ausnahme. Denn mittlerweile werden immer mehr von solchen Fällen bekannt, sodass die Strafverfolgungsbehörden von einer neuen Masche redet. In der Praxis reicht ein einziger Anruf beim Enkel aus, um durch seine Stimme für die künstliche Intelligenz aufzuzeichnen und um ein recht glaubwürdiges Audio Muster für eine KI zu erstellen.
Auch kommt es zu immer mehr Betrugsfällen auf WhatsApp. Ebenfalls ist hier die Masche gleich. “Eine unbekannte Nummer schickt eine Nachricht und gibt vor, Sohn oder Tochter zu sein, deren Handy leider defekt sei. Nach der vertraut klingenden Begrüßung mit Herzchen und Kuss-Smileys kommen die Betrüger rasch zur Sache. Mit einer vermeintlichen Notlage wollen sie ihren Opfern Geld abluchsen”, berichtet der mdr. Zwei, drei Überweisungen in Echtzeit sind sodann schnell erledigt. Doch das Geld, meist einige tausend Euro, landet auf einem Konto, das die Betrüger eingerichtet haben und leerräumen. Glücklicherweise gibt es einen leichten Trick, um sich gegen solche Betrügereien zu wappnen. Das Zauberwort heißt: Kennwort! Genauer gesagt vereinbart das vermeintliche Opfer in diesem Fall mit seinem Angehörigen Codewörter für sensible Telefonate und Chats. Sollte dann wirklich der Fall eintreten, dass jemand Geld benötigt, kann das vermeintliche Opfer nach diesem Kennwort fragen und somit auf Nummer sicher gehen. Ergo: Selbst wenn sich der*die Anrufer*innen wie der Enkel anhören sollte und auch so spricht, ist bei heutiger KI-Leistung nicht mehr davon auszugehen, dass es auch wirklich der Enkel ist. Hier ist Vorsicht geboten! Anmerkung: Dieser Artikel ist ein Update des Seniorenagentur-Beitrags “Der liebe Enkel”. (MRK/2023)
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