Denk positiv!

Was nicht positiv ist, wird positiv gemacht… Jeder Tag hat Potential für negative wie auch für positive Gedanken. Denkprozesse kann man lenken; beeinflussen und lernen, so wie man neue Dinge für einen Test lernt.

Der Mensch hat im durchschnitt 24 Prozent negative Gedanken und drei Prozent positive Gedanken. 60.000 einzelne Gedanken gehen uns durch den Kopf was es um so wichtiger macht sich mit den Gedanken an sich auseinander zu setzen. Das Gedanken Realitäten formen kann man an einem der wohl bekanntesten Beispiele sehen , dem Placebo Effekt. Dieser wurde damals von Henry Beecher nachgewiesen und in seiner Publikation “the powerful placebo” . Dies war zugleich ein Moment in dem Sichtbar wurde gemacht wurde das wir allein durch unsere Gedanken unseren Körper dazu führen können sich besser zu fühlen.

Einfluss auf unsere Gedanken haben wir auch , wie Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts nachweisen konnten. In dem Experiment selber mussten Teilnehmer*innen zunächst eine Person benennen die sie mögen und dazu eine Person die sie nicht mögen. Später wurden sie dann nach einem Ort gefragt der für sie neutral ohne Emotionen verbunden ist. In Ihren Gedanken sollten sie dann diesen neutralen Ort mit der gemochten Person besuchen . Diese Vorstellung konnte dann auf einem Scan vom Hirn nachweislich zeigen das sich die Einstellung gegenüber dem neutralen Ort nachweislich positiv verändert hatte.

Quelle: Max-Planck-Institut

Negative Gedanken

Wer kennt es nicht:

  • man schläft schlecht
  • Rechnungen stehen aus
  • im Job klappt es nicht so ganz
  • die Beziehung läuft nicht so richtig oder ist nicht vorhanden

Jeder Tag hat Potential für negative wie auch für positive Gedanken. Gerade jetzt ist es schwer nicht von negativen Einflüssen überhäuft zu werden.
Der Körper reagiert darauf mit seinen ganz eigenen Impulsen, die sich mit körperlichen Symptomen, z.B in Form von Magenschmerzen, zeigen.

[Quelle: Padilla-Bohl__Natalie_Die_Kraft_der_Positiven_Gedanken]
PDF https://www.waldorfschule-evinghausen.de

Die Ursachen negativer Gedanken

Zum Einen haben wir gelernt; alles muss schnell, effektiv laufen und stark überdacht werden mit einer schnellen Lösung.

Darin liegt auch schon das erste Problem, durch den Denkprozess gewinnt das Problem an Wichtigkeit in der Gedankenhierarchie. Laut der Psychologie, sind Gedanken die Ergebnisse und gleichzeitig die Elemente eines Denkprozesses. Denkprozesse kann man lenken; beeinflussen und lernen, so wie man neue Dinge für einen Test lernt.

Quelle: Inhalt NetDoktor, Grafik GFFB

Behandeln negativer Gedanken

Da wir nun wissen, wodurch ein negativer Gedanken entstehen kann, können wir so einen Gedanken besser behandeln.
Vorab steht die Frage im Raum, ob es es wichtig ist, dass ich mir den Kopf über den Gedanken zerbreche?

Wenn die Antwort auf diese Frage “Nein” ist, kann ich daran arbeiten die Ursache des Problems zu beseitigen.

Wie komme ich von unwichtigen Gedanken weg?

(1) Eine Möglichkeit ist es den negativen Gedanken mit positiven Gedanken zu bekämpfen und im Keim zu ersticken. Durch unseren Alltag finden wir häufig auch positive Dinge, an die wir uns gerne erinnern. Du bist heute richtig produktiv gewesen, du hast ein gesetztes Ziel erreicht; deine Umgebung gibt dir ein gutes Gefühl; du hast heute so richtig Lust auf etwas. Alles Dinge, die dir dabei helfen können positive Gedanken zu schaffen und negative Gedanken damit zu bekämpfen.

(2) Eine weitere Möglichkeit wäre es den Gedanken vor dem inneren Auge auf Eis zu legen. Nicht jeder Gedanke verdient es, dass man Ihn weiterverfolgt, er hat die Chance ins Nichts zu verlaufen. Diese Schlussfolgerung kann dabei helfen einen Gedanken zu kontrollieren.

(3) Ist es überhaupt wichtig, dass ich mir gerade Gedanken mache? In vielen Fällen fangen wir an uns Gedanken zu machen, obwohl sie unbegründet sind.

Laut einer Studie; hat der Mensch durchschnittlich 24% negative Gedanken und 3% positive Gedanken , der Rest ist ohne besondere Wirkung.

Akademie für Neuromentaltraining, 2020

Link zum Artikel

Der Neurowissenschaftler Pascual-Leone hat anhand einer Studie fest stellen können, dass durch das Denken alleine eine Veränderung im Hirn stattfinden kann und dadurch Dinge neu gelernt und trainiert werden können. Wie bei einem Sportler der trainiert, können wir uns das positive Denken beibringen.

Quelle: : Pascual Leone ; https://mbb.harvard.edu

(4) Ist es überhaupt wichtig das dieser Gedanke in meinen Kopf bleibt? Das sollte immer die Frage sein bei jedem Gedanken den wir haben , dabei dürfen wir kritisch sein.

Erstellen von positiven Gedanken

Die “US – Amerikanische” non-profit Organisation “Mayo Clinic” beschäftigt sich genau mit dem Thema vom Erschaffen positiver Gedanken. Laut ihr gibt es Wege zu diesen Gedanken.

  • Hinterfragen der eigenen Gedanken (Denke ich gerade positiv oder negativ?)
  • Lachen, auch wenn einem mal nicht danach ist, das schafft positive Gedanken.
  • Ein gesunder Lebensstil mit eingearbeiteten Belohnungen
  • Wenn man sich mit positiven Menschen umgibt, wirkt sich das auf die eigene Einstellung aus.
  • Stellen sie sich vor, sie seien ein Kind, auf das man aufpassen muss, behandeln sie sich selbst nicht schlecht.
  • Fehler werden nicht stark gewichtet und man schimpft sich auch nicht innerlich aus.

Quelle: https://www.zentrum-der-gesundheit.de

Mittel für positive Gedanken

Es gibt viele Dinge die einem dabei helfen positive Gedanken zu generieren, hier ist eine Auflistung.

  • Erinnerungen an positive Ereignisse
  • Musik
  • Hobbys
  • andere Menschen, (Freunde/ Familie)
  • Erfolge im Alltag
  • Das Führen eines Dankbarkeitstagebuch in dem drei bis fünf Dinge dokumentiert werden für die man an diesem Tag dankbar ist
  • Anderen Komplimente zu machen hilft sich selbst positive Gedanken hervor zu rufen
  • Einen Fehler als etwas Gutes ein zu ordnen
  • Vergleiche mit anderen vermeiden , wir vermeiden dadurch andere als perfekt zu sehen und im zwang zu stehen uns dadurch stets verbessern zu müssen oder als schlecht zu sehen.
  • Mit der Gedanken-Stopp-Methode , durch ein innerliches Machtwort “Stopp” legt man innerlich ein Stopp-Schild vor die eigenen negativen Gedanken und beginnt so die eigenen Gedanken zu trainieren.

Quelle: Warum positives denken wichtig ist

Anwendung im Alltag

Was machen wir jetzt mit diesen ganzen Informationen?

  • Negative Gedanken werden hinterfragt und als unwichtiger eingeordnet.
  • Schlechte Gedanken werden mit positiven Gedanken ausgetauscht/erstickt.
  • Positive Gedanken sollte man bewusst abspeichern.
  • Hobbys werden bewusst dazu benutzt Positives zu erstellen.
  • Das Allerwichtigste ist es beim Gedankenprozess es locker anzugehen.

Es ist Ihre Gesundheit, machen sie das beste daraus.

Viel Erfolg

(MS)

Anmerkung der Redaktion: Eine positive Grundhaltung und die geistige Gesundheit sind ein umfassendes Thema. Nicht für jeden Menschen ist dieser Zustand aus eigner Kraft erreichbar. Es gibt verschiedenste Gründe: die sozialen Bedingungen oder auch körperliche und seelische Erkrankungen, welche das Erreichen eines positiven geistigen Zustands erschweren. Dieser Artikel ist lediglich als Informationsquelle zu betrachten, sollte aber nicht als medizinischer Ratgeber dienen.

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